Während der Wachstumsphase auf der Fensterbank sollte die Hortensie in der Wachstumsphase wöchentlich mit einem handelsüblichen Blühpflanzendünger versorgt werden. Für eine genaue Dosierung beachten Sie bitte die Herstellerangaben auf der Verpackung.
In den Monaten Mai und Juni ist der Zuwachs der Hortensie am stärksten. Jetzt ist es besonders wichtig, dass die Pflanze ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist. Als Dünger kann ein stickstoffbetonter Mehrnährstoffdünger mit einer Konzentration von 0,1% bis 0,2% verwendet werden. Aber Vorsicht: Viel hilft nicht immer viel. Überdüngte - „versalzene“ - Pflanzen zeigen braune vom Blattrand her eingetrocknete Blätter.
Anstatt regelmäßiger Flüssigdüngergaben kann der Erde zu Saisonbeginn, Anfang Mai, Dauerdünger zugeführt werden. Dieser versorgt die Pflanzen bedarfsgerecht für 3 - 4 Monate.
Im Spätsommer - etwa Anfang August - stellt die Hortensie ihr Wachstum ein und die Düngergaben können halbiert werden. Die Pflanze bildet in dieser Zeit die Knospen für das nächste Jahr. Weiterhin hohe Düngergaben würden eine ausreichende Knospenreife erschweren oder sogar verhindern.
Gießen sollte man Hortensien vorrangig mit Regenwasser um einen Anstieg des pH Wertes zu verhindern.
Mehr zum Thema Blaufärbung finden Sie unter „Das Geheimnis“.
Wenn die Pflanze kaum noch Zuwachs zeigt, sich die Blätter gelb oder gelbgrün umfärben und nur noch die Blattadern grün bleiben, liegt ein Eisenmangel vor. Meistens ist der Grund für diesen Mangel in einem zu hohen pH-Wert des Bodens zu suchen. Das im Boden vorhandene Eisen ist damit nicht mehr pflanzenverfügbar. Gegen einen zu hohen pH-Wert helfen Regenwasser oder Torfgaben. Sauer wirkende Stickstoffdünger, wie zum Beispiel schwefelsaures Ammoniak können ebenfalls eingesetzt werden. Spezielle eisenhaltige Dünger aus dem Fachhandel wirken einem eventuellen Eisenmangel entgegen.